Kuscheltiere aussortieren

by Viola

Heute möchte ich mich einem ganz besonderen Thema widmen – Kuscheltiere. Ein Thema, was fast jeden betrifft. Hier soll es natürlich insbesondere ums Aussortieren von Kuscheltieren gehen!

Ein schwieriges Thema. Diese plüschigen Fellkneule sind uns und insbesondere unseren Juniors irgendwie ans Herz gewachsen. Sie haben schon so viel Trost gespendet, waren mit beim Arzt, im Urlaub und dürfen im Bett schlafen (zumindest als wir noch Kinder waren 😉 ). Doch auf geheimnisvolle Weise vermehren sie sich über Nacht. Ganz von allein. Waas? So viele?? Nee, kann ja gar nicht sein! Kennst du das auch, dass du morgens im Halbschlaf erstmal dein Kind ausbuddeln musst, bevor du es wecken kannst?

Zumindest ist uns Eltern klar – so geht das nicht! Das hat eindeutig Überhand genommen! Jetzt wird aussortiert! Doch prompt ertönt lauter Protest aus dem Kinderzimmer der soviel bedeutet: NEIN! Auf gar keinen Fall! Ohne mich!

Ohne dich? Ok, das lässt sich machen. Ist nicht ganz moralisch, aber manchmal eine lebensrettende Maßnahme 😉

Nein halt. Selbstverständlich ist es NICHT ok, die geliebten Plüschis einfach auszusortieren. Und dann auch noch heimlich. Aber die meisten Kinder werden sich nicht freiwillig trennen wollen. Also muss ein Kompromiss her. Was kannst du also tun?

Hier bekommst du ein paar Tipps:

Grundsätzlich hast du zwei Möglichkeiten:

  • Entweder, du behältst sie, schaffst sie aber aus dem Blickfeld (zumindest die, die zuviel sind)
  • oder du sortierst sie aus.

Wenn du dich entscheidest, sie aufzubewahren kannst du sie:

  • In einen großen Kissenbezug oder Sitzsack stecken. So sind sie außer Sichtweite und können bei Bedarf einfach ausgetauscht werden.

Wenn du sie aussortieren möchtest würde ich folgendes empfehlen:

  • Suche zunächst alle nicht mehr bespielten Kuscheltiere heraus, packe sie in eine Schachtel oder Tüte und deponiere sie weit hinten im Keller, wo das Kind nicht dran kommt! Das ist sehr wichtig, denn sonst wandern sie von allein wieder zurück und du büßt zudem an Vertrauen des Kindes ein.
  • Nach einem halben Jahr kannst du alle Tiere, nach denen dein Kind in der Zwischenzeit nicht gefragt hat, außer Haus bringen.

Sie direkt zu entsorgen wäre respekt- und rücksichtslos. Wenn du kannst, sortiere IMMER mit deinem Kind ZUSAMMEN aus! Das ist immer die beste Lösung!

Wohin mit den Kuscheltieren?

Nachdem du sie gewaschen und vielleicht sogar gekämmt hast, kannst du probieren, sie

  • in der Brocki oder einem anderen Gebrauchtwarenladen ab(zu)geben.
  • evtl. online verkaufen
  • spenden: https://www.helfensiehelfen.ch/spenden/
  • oder hier spenden: http://www.kuscheltiere.org/ was Corona-bedingt allerdings grad nicht oder nur eingeschränkt möglich ist.
  • nach Absprache kannst du sie auch in Kitas, Kindergärten und bei Hilfswerken abgeben. Allerdings haben diese oft Bedenken wegen der Hygiene, grad in der jetzigen Zeit.

Sehr alte, abgenutzte und kaputte Plüschtiere musst du wohl oder übel wegwerfen, die wird kaum noch jemand nehmen wollen. Oder kannst du Leute mit Hund? Evtl. hat dieser noch Freude daran?

Und wo du dich schonmal mit dem Thema Ausmisten befasst: hier noch meine Kurzanleitung zum Ausmisten in 4 Schritten.

Hat dir der Artikel geholfen? Hinterlasse einen kurzen Kommentar – ich würde mich sehr freuen! Gleich hier unten. Dankeschön!

Bildquellen

2 comments

Anne 16. November 2024 - 23:00

Sehr Hilfreich vielen Dank. Gute links.
Ich tue mich immer schwer damit die Dinge wegzuschmeißen, alles was man nicht verkaufen kann, sammelt sich dann bei mir an, hier sind gute links um den Dingen nochmal einen Nutzen zu geben. Danke

Reply
Viola 8. Dezember 2024 - 9:23

Vielen Dank liebe Anne für deinen Kommentar! Freut mich sehr, dass es dir geholfen hat:-) Ja, wegschmeissen fällt vielen schwer, da bist du nicht alleine damit, und doch ist es manchmal unglaublich befreiend, hehe. Aber den Dingen ein neues Zuhause zu schenken ist definitiv die wertschätzendere, ökologischere Variante

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